Montag, 16. März 2015

Abreise - Freitag

Jeder kam am Morgen mit seinem Koffer in der Schule an, da wir schon nach der Schule direkt nach Bilbao fahren mussten. Das Wetter war der Stimmung entsprechend grau, denn die erlebnisreiche und sonnige Woche war nun leider um.

Wir haben in der ersten Schulstunde  unser spanisches Tagebuch und den Blog weitergefuehrt. In der Stunde darauf waren wir mit unseren Austauschschülern in der Aula um dort die Abschiedsgeschenke zu bekommen. Ein kleiner Schlüsselanhänger mit der Schule darauf abgebildet und ein typisches rotes Tuch (welches beim Fest "San Fermin" getragen wird) mit dem Gründer der Schule, Don Bosco darauf.
Auch wurden die Gewinner der Rallye und des Sportfestes bekannt gegeben. Jeder bekam  eine Urkunde für die Teilnahme am Schüleraustausch mit der Salesianos Pamplona und hat noch einmal ein Foto mit seinem Austauschschüler und dem roten Tuch gemacht. Und zum krönenden Abschluss gab es natürlich noch einmal ein Gruppenfoto.

Nun mussten die Koffer geholt werden, die wir zuvor alle in einen Raum gestellt hatten und wir verabschiedeten uns von unseren Austauschschülern. Die Lehrer haben noch als Dankeschön ein Foto mit unseren Unterschriften bekommen und dann ging es los. Zwei Stunden Fahrt nach Bilbao. Der Himmel war immernoch sehr bewölkt und es regnete manchmal auch ein wenig. Manche haben die lange Fahrt für ein kleines Nickerchen im Auto ausgenutzt, denn manche hatten eine kurze Nacht.

Um 12:00 Uhr waren wir bereits am Flughafen und unser Flug ging um 13:30 Uhr los. Also blieb uns noch genügend Zeit für die Angabe der Koffer, denn eingecheckt würden wir bereits online am Vortag. Doch wir irrten uns...
Denn bei manchen von uns gab es Probleme mit dem Einchecken. Nicht alle hatten zwei Boardingkarten in der Hand, um von Bilbao nach Brüssel und von Brüssel nach Hannover zu kommen. Eigentlich kein Problem, denn es wurde für alle gebucht. Doch es dauerte am Schalter. Mehrere Telefonate wurden gemacht und wir fingen an daran zu befürchten, dass vielleicht ein paar Schüler nicht zurück fliegen könnten.
15 min vor unserem Flug war es soweit, die letzten Schüler konnten einchecken und nun mussten wir uns beeilen. Nach dem wir fix durch die Kontrolle gekommen waren, waren wir auch schon im Flugzeug. Alles ist nochmal gut gegangen und das Flugzeug konnte noch gerade so pünktlich um 13:30 Uhr starten.
In Brüssel angekommen hatten wir eine Stunde Pause. Mal eben ein Kaffee getrunken oder am Kicker gespielt und schon mussten wir in den nächsten Flieger, der wie beim Hinflug, ganz schön klein war.
Als wir dann in Hannover angekommen waren, warteten bereits die Eltern mancher Schüler und die Fahrt nach Hause konnte beginnen.

Das Wetter war die ganze Woche auf unserer Seite und hat unseren Aufenthalt so schön gemacht, dass man gerne wieder zurück möchte. Es war eine Woche in der wir  viel gesehen und erlebt haben. Natürlich haben wir auch vieles Neues gelernt und besonders die Sprache hat sich allein in einer Woche deutlich verbessert.
"El mundo es un libro y quienes no viajan leen sólo una página"
Was so viel heißt wie " Die Welt ist ein Buch und diejenigen die nicht reisen, lesen nur eine Seite".
Wir haben viele neue Erfahrungen in Pamplona gesammelt und freuen uns auch schon darauf, wenn die Spanier zu uns kommen =)

Von Mara und Franziska

Donnerstag, 12. März 2015

Mittwoch

¡Hola chiquititos, novedades de España!

Auch unser Tag begann mit Schule, jedoch ein wenig spezieller. Die ersten zwei Stunden haben wir damit verbracht, den Film “Don Bosco” anzuschauen. Ein Film ueber Juan Melchor Bosco Occhiena, den Gruender dieser Schule “Salesianos Pamplona”, in der wir uns befinden. Er war sehr emotional und spannend und wir haben die DVD des Films sogar geschenkt bekommen, um ihn zuhause in Deutschland zeigen zu koennen. Die gesamte Schule verehrt ihn fuer seine Taten, zu versuchen, armen Kindern eine bessere Zukunft zu sichern. In der Aula haengen aus diesem Grund zahlreiche Plakate, die an Don Bosco und seine Einstellungen erinnern sollen. Diese werden hier in der Schule fuer alle Salesianer-Schulen aus ganz Spanien designt und gedruckt. Ausserdem feiert die Schule in diesem Jahr das "bicentenario" der Geburt von Don Bosco.

In der grossen Pause, die wir wie immer in der Schulcafeteria verbracht haben, wurden wir von neugierigen Blicken begleitet  ;-)  Genannt werden wir hier immer nur “die Deutschen” (“los alemanes”) und egal, wo wir auftauchen, wir werden von "nett gemeinten Pfiffen begruesst". Gleich darauf folgte ein Vortrag ueber die Traditionen der Spanier in Navarra, wie zum Beispiel der “Carnaval de Lanz”, "Los Zanpantzar" (Karnevalsfiguren mit 2 grossen Glocken auf dem Ruecken, deren Geraeusche Hexen und Baeren verscheuchen sollten) oder dem Fest des “San Fermín”. Der “Carnaval de Lanz” wird einige Tage vor dem bei uns bekannten Aschermittwoch gefeiert. San Fermín (der weltweit bekannte Stierlauf durch Pamplonas Innenstadt) wird jaehrlich vom 6. bis zum 14. Juli gefeiert - das Spektakel des Jahres. Tausende Menschen aus aller Welt zelebrieren dieses Fest in rot-weisser Kleidung und in super Atmosphaere. Alle tragen ein rotes Halstuch, das auch als Souvenir gern verkauft wird.

Nach diesem Vortrag folgte ein weiterer im Bereich Chemie, in dem ein Professor der Universitaet Pamplona erklaert und gezeigt hat, wie man eine Uhr mithilfe von frisch gepresstem Orangensaft betreiben kann. Es wurde getestet, welche chemischen Komponenten (Magnesium, Kupfer etc) erforderlich waren, um die Kuechenuhr zum Ticken zu bringen. Nach den informativen und spannenden Vortraegen gingen wir mit unseren spanischen Austauschschuelern bei ihnen zu Hause essen. ¡Muy rico!

Dann ging es auch schon gemeinsam zum Shoppen in einem gigantischen Einkaufszentrum "La morea", - der lang ersehnte einzige freie Nachmittag - , bei dem mehrere unserer Schueler pleite gegangen sind  0:-)  Nach dieser erfolgreichen Shoppingtour musste unser Hunger in einer grossen "Food-Area" gestillt werden. Mit wunden Fuessen ging es dann auch schon nach Hause und wir fielen erschoepft in unsere Betten. Ein wirklich erfolgreicher, spassiger Tag ging zu Ende.

 ¡Buenas noches y saludos desde España! ♥
 
 De Vanessa Zwinger y Rachel Mae Siemens :))





 




 




 

Die Schule im Pamplona

Die Schule:

Salesianos Pamplona ist eine katholische Privatschule, an der man sowohl das Abitur (bachillerato) als auch eine berufliche Ausbildung erhalten kann. An dieser Schule haben wir eine wundbare, interessante Woche verbracht.
Das erste, das uns aufgefallen ist, ist das die Lehrer eine sehr enge, freundschaftlich, aber dennoch respektvolle Beziehung zu den Schülern haben. Schüler und Lehrer sprechen sich mit Vornamen an und machen zusammen Späße. Dieses Verhalten passt gut in das Konzept der Schule, welches die Persönlichkeit des Schülers n den Mittelpunkt stellt und vom Gründer, dem Priester Don Bosco, welcher vor 200 Jahren eine Schule für Straßenkinder gründete, stammt.
Bei der beruflichen Ausbildung wird viel Wert auf praktisches Lernen gelegt, damit die Schüler gleich nach ihrem Abschluss in einen Betrieb übernommen werden können.
Die Schule unterscheidet zwischen drei verschiedenen Ausbildungsbereichen:
- die grafische Ausbildung, in den Bereichen Design und Druck (Plakate, Zeitschriften und auch Kleidung).
- die mechanische Ausbildung, in der die Schüler u. a. Motoren bauen.
- und eine Ausbildung in der Tischlerei, wo Möbel hergestellt werden, die die Schule später verkauft oder die Auszubildenden mit nach Hause nehmen duerfen.
Da die Schule den Schülern Praxiserfahrung vermittelen will, stehen für diese Ausbildungen viele Machienen bereit, an denen die Schüler z. B. die Schülerzeitung drucken.
In ihrer Freizeit können die Schüler verschiedene Angebote der Schule wahrnehmen. Dazu gehören u. a. eine Bogenschieß- AG, eine Theater - AG und ein Jungezentrum, mit Kickern, Billard und Tischtennis.

von Désirée und Stella

Fotoimpressionen







EL martes- Dienstag

Dienstag 10.03.2015
Der Tag begann mit der Bearbeitung der aus Braunschweig mitgebrachten Aufgaben, die alle selbstverständlich ordnungsgemäβ bearbeitet haben.
Anschlieβend haben wir eine weitere Führung durch diese grosse Schule gemacht. Wir besuchten die Druckerei, in der die schuleigene Zeitung gedruckt werden. Dort werden z.B. auch beschädigte Wörterbücher oder Lehrbuecher per Hand repariert, denn auch die tradidionelle Handwerkskunst des Buchbindens wird hier gelehrt. Es könenn auch T-shirts mit eigenem Design bedruckt werden.
Die letzte Station der Führung war die Tischlerei, in der die Schüler bzw. Auszubildenden Tische und Regale u.v.m. für die Schule und den Verkauf produzieren.
In der dritten Stunde haben wir im Spanischunterricht verschiedene Legenden aus Navarra kennen gelernt und den anderen vorgestellt. Diese waren sehr interessant.
Nach der Pause erhielten wir eine kleine Musiklektion auf Spanisch . Wir haben die verschiedenen Sektionen und Instrumente auf Spanisch kennen gelernt, auβerdem diverse spanische Komponisten. Wir haben auch musikalische Fachbegriffe gelernt, wie  zum Beispiel Sopran oder Tenor. Apropos:  die „Los Tres Tenores“ sind auch zur Sprache gekommen.
In der 5. Stunde haben wir durch den Geschichtslehrer Daniel mehr Informationen zur Geschichte von Navarra gelernt. Er hat uns einen spannenden Vortrag gehalten und einige Videos zum Thema gezeigt- natuerlich alles auf Spanisch!
In der letzten Stunde haben wir einen Vortrag zum Thema „Viele Planeten. Manche mit Leben?“ gehört. Der Vortrag wurde von einem Dozenten der Öffentlichen Universität Pamplonas gehalten. Das Fazit war, dass bis jetzt keine erdgleichen Planeten gefunden wurden.
Am Nachmittag haben wir ein kleines Sportfest gemacht. Es wurden vier fast ausgeglichene Mannschaften gebildet, die im Anschluss in zwei Disziplinen gegen einander antreten mussten. Die erste Disziplin bestand aus Tauziehen, hier ist das Tauziehen eine lange Tradition und wird bei Festen gern gemacht. Die zweite Disziplin bestand aus einem Rennen um die beste Zeit. Es ging darum, in einer Reihe angeordnete Maiskolben (oder Stöcker) nacheinander in einem Korb einzusammeln und wieder an den Ursprungsort zurueckzulegen. Anschliessenddurften wir noch eine Partie Fuβball spielen, diese endete 1:1.
Im Anschluss daran, haben wir noch im Jugendzentrum (im Keller der Schule) einige Partien Tischtennis, Kicker und Billiard gespielt.


Von Silas Matthias Lange und Mauice Kynast

El Sabado:

El Sabado:

Am Samstag Nachmittag haben wir eine Fuehrung, in der Zeit von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr,  an den alten Stadtmauern Pamplonas bekommen.
Um die Fuehrung besser verstehen zu koennen, war die Fuehrung auf Englisch. Unser Rundgang begann bei der Festung " San Bartolomé". Waehrend der Fuehrung kamen wir an dem "Bastion Labrit", an der Front der Magdalena vorbei und an dem ehemaligen Koenigspalast vorbei.  Der Guide hat uns enthusiastisch von der Geschichte Pamplonas erzaehlt und hat uns die schoensten Aussichten auf Pamplona gezeigt. Dort haben wir viele Fotos gemacht, da die Umgebung beeindruckend war.

Franziska: Nachdem wir mit unseren Austauschschuelern zu Hause Mittag essen waren, haben wir uns mit einigen anderen Austauschuelern wiedergetroffen und waren bei dem schoenen sonnigen Wetter spazieren.
Wir haben uns gemeinsam den Park "Ciudadela" angesehen und den Sonnenuntergang beobachtet. Danach sind wir um den sternfoermigen Park gegangen, genannt "Ciudadela".
Nach dem abendlichen Spaziergang, sind wir wieder alle mit unseren Austauschschuelern in die Familien gegangen.

Mara Lisa: Mit einer anderen Austauschschuelrin und ihrer Deutschen Partnerin haben wir bei meiner Spanierin gegrillt, denn es war das perfekte Wetter dafuer. Als wir unsere Baeuche voll geschlagen hatten, sind wir ein wenig durch das Dorf (Aoiz) gegangen und sind am Fluss Irati entlangegangen. Dort konnten wir auch den Sonnenuntergang auch beobachten.
Danach sind alle deutschen Austauschschueler mit ihren Spaniern wieder in die Familien zurueckgegangen.

So ging der erste Tag unseres Spanien Austauschs zu Ende.

von Mara Lisa und Franziska